Forschung
Wissenschaftlicher Hintergrund
Basierend auf mehr als 20 Jahren Forschung, wurde mit WOOP ein neuer und bislang einzigartiger Ansatz gefunden, der einen zunächst überraschen mag: Die Hindernisse, die uns am meisten vom Erfüllen unserer Wünsche abhalten, können wir uns durch WOOP zu Nutze machen. WOOP begleitet Sie durch einen Prozess, in dem Sie sich zunächst Ihre Zukunftswünsche ausmalen, um anschließend auf die Realität zurück zu schwenken und sich vorzustellen, welche Hindernisse Sie davon abhalten, Ihre Wünsche wahr werden zu lassen.
Dieses Grundprinzip hat sich bereits in vielen Bereichen bewährt: Studien zeigen, dass Erwachsene mit Hilfe von WOOP sowohl Stress reduzieren als auch ihr Arbeitsverhalten verbessern können und dass sie ein besseres Problemlöseverhalten an den Tag legen. Des Weiteren konnte in Studien gezeigt werden, dass WOOP auch die Wunscherfüllung in anderen Bereichen fördert, wie zum Beispiel bei dem Wunsch, das eigene Gewicht zu reduzieren, weniger Alkohol zu konsumieren oder eine Beziehung zu einer anderen Person zu verbessern. Auch bei Kindern und Jugendlichen konnte der positive Effekt von WOOP gezeigt werden, zum Beispiel bei Themen wie Hausaufgaben, Schulnoten oder Aufmerksamkeit im Unterricht.
WOOP hilft Menschen, gesünder mit sich selbst umzugehen
Teilnehmende an einem Gesundheitstraining trieben hinterher doppelt so viel Sport wie vorher und ernährten sich gesünder.
WOOP hilft Menschen, ihr zwischenmenschliches Verhalten zu verbessern
Menschen mit Vorurteilen wurden mit WOOP toleranter und verhielten sich sozial verantwortlicher.
Paare stärkten mit WOOP ihre Bindung und bauten unsicheres oder eifersüchtiges Verhalten ab.
WOOP hilft Menschen, ihre Leistung zu verbessern
Schülerinnen und Schüler, die WOOP einsetzten, strengten sich bei der Vorbereitung von Tests mehr an und verbesserten ihr Zeitmanagement.
Die Psychologie des Gelingens
"Die Lösung ist nicht, das Träumen und positive Denken aufzugeben. Vielmehr können wir unsere Fantasien am besten nutzen, indem wir ihnen das entgegenstellen, was die meisten von uns zu ignorieren oder zu vernachlässigen gewohnt sind: die Hindernisse, die uns im Wege stehen."
Häufig werden wir in unserem Alltag nahezu überschüttet mit dem Ratschlag: "Denk positiv!". Von der Pop-Musik über politische Reden bis hin zur Werbung – die grundsätzliche Botschaft ist meist dieselbe: Schau auf das Positive, sei optimistisch und konzentriere Dich auf Deine Träume. Und unabhängig davon, ob wir uns dafür motivieren wollen, abzunehmen, auf eine Beförderung im Beruf hinzuarbeiten oder einen Marathon zu laufen: Es wird uns immer wieder weis gemacht, dass es das Beste sei, uns ganz auf unsere Wünsche zu fokussieren, um diese auch tatsächlich zu erfüllen.
Gabriele Oettingen blickt auf mehr als 20 Jahre wissenschaftlicher Forschung zur Motivation zurück und stellt heraus, weshalb die weit verbreitete Ansicht, dass positives Denken direkt zum Erfolg verhelfe, in die Irre führt. Tatsächlich bringen uns die Hindernisse weiter, von denen wir denken, dass sie uns davon abhalten, unsere Wünsche zu erfüllen. Naive Träumereien sind nicht immer so uneingeschränkt positiv wie oft angenommen, und wie sich zeigt, sind diejenigen, die träumen, seltener diejenigen, die aktiv handeln.